Vor wenigen Tagen kehrte Vishwaguruji von der Pilgerreise im Himalaya in Indien nach Europa zurück. Die Pilgerfahrt zum Himalaya umfasste eine Gruppe von 200 Schülern, um den Ursprung unserer Meisterlinie, OM Sri Alakhpuriji Siddhapeeth Parampara, zu besuchen. Die Schüler von Yoga im täglichen Leben haben das Glück, sowohl die gesundheitlichen Vorteile von Yoga als auch das Licht und die Weisheit der spirituellen Meister zu gewinnen. Im indischen Himalaya jenseits von Rishikesh und Badrinath liegt Devprayag, wo sich die Flüsse Bhagirathi und Alaknanda vereinen. In dieser Region befinden sich die Höhlen von Sri Alakhpuriji und Sri Devpuriji, wo sie ihre spirituellen Tapasya (Askese) praktizierten. Vishwaguruji wurde hier an diesem heiligen Ort von Sri Alakhpurijis Höhle zum Nachfolger und Erbe der Parampara (Guru-Linie) geweiht.

Über die Pilgerfahrt zum Himalaya siehe:
https://www.vishwaguruji.org/news/365-divine-darshan

Pflanzung der 3. Kärntner Friedensbaums am 7.10.2017

Bereits im Jahre 2010, zum Anlaß von 35 Jahre "Yoga im täglichen Leben in Kärnten" wurden die ersten Kärntner Friedensbäume von Vishwaguruji in Klagenfurt und Villach gepflanzt. In Villach, im Stadtpark steht seitdem ein wunderschöner Ginkgo Baum.

Am Samstag, 7.10. wurde von Vishwaguruji unter Anwesendheit zahlreicher Teilnehmer aus dem In - und Ausland, im Walther-von-der-Vogelweide-Park in Villach ein weiterer Friedensbaum als lebender Hoffnungsträger für den Frieden in die Erde gesetzt, gemeinsam mit Stadträtin Mag. Irene Hofstätter Lackner, der Direktorin der Stadtgärten, DI. Hannelore Hudezeck und Gärtnermeister Herbert Karl. Vizebürgermeisterin Dr. Petra Oberrauner und Schwester Andreas aus dem Kloster Wernberg hatten Grußmeldungen gesandt.

Es wurde ein ganz besonderer und seltener Baum gepflanzt, eine "hängende Blutbuche", die 350 Jahre alt wird und bis zu einer Höhe von 25m wächst. Während er vedische Mantras für Frieden und Harmonie sang, segnete Vishwaguruji den Baum, dass er für Gesundheit, Wohlstand und Erfüllung guter Wünsche stehen soll.

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Vishwagurujis Botschaft:

"Dieser Baum steht hier für uns, für den Frieden. Wir alle suchen Frieden aber dieser Frieden wurde noch nicht geschaffen. Tag pro Tag gibt es Hass und Zorn. Wie in einem Gebet vorher gesagt wurde liegt die Kraft für den Frieden im Verstehen und Verzeihen. Der Baum steht hier für das Leben, er ist für uns wie Mutter und Vater. Er steht hier in jeder Situation: egal ob zornige Menschen vorbeigehen oder gefährliche Tiere. Er steht in Kälte und Hitze, in Regen, Unwetter, Sturm und Schnee. Unter all diesen Konditionen wird der Baum hier stehen, so wie eine Mutter für ihr Kind, egal was passiert.

Dieser Baum steht für den Frieden und für Gewaltlosigkeit. Ahimsa - nicht verletzen - und das brauchen wir sehr: Frieden, Gewaltlosigkeit, nicht verletzen...

Es freut mich, dass wir den Baum in der Mitte eines wunderschönen Parks pflanzen und ich glaube, dass dieser Platz hier auf diesen Baum gewartet hat. Im Kreis der anderen Bäume wird es eine mächtige Vater/Mutterenergie sein. Viele Generationen von Kindern werden in seinem Schatten spielen und herumlaufen und sehr glücklich sein und so wird auch dieser Baum ein glücklicher Baum sein.

Durch die Mantren die ich hineingegeben habe wird er ganz sicher allen die hierherkommen und ihn 7mal umkreisen, einen positiven Wunsch erfüllen. Aber nur, solange es ein positiver Wunsch ist: für Frieden, Gesundheit, die Familie, unsere Nation, usw.... negative Wünsche wie Hass, Eifersucht etc. werden nicht erfüllt.

Dieser Baum in seiner Strahlkraft ist jetzt nicht nur der Nabel von Villach, sondern auch für das ganze Universum. Frieden kommt von unseren Herzen oder von Mutter Natur.

 Om Shanti, Shanti, Shanti... Frieden, Frieden, Frieden..."

Das Seminar in Villach

Bei strahlendem, sonnigen Wetter fand das Wochenend-Seminar in Villach, Kärnten, mit Vishwaguruji statt, zu dem mehr als 300 Teilnehmer aus ganz Österreich und den Nachbarländern gekommen waren.

Das Hauptthema von Vishwagurujis Vorträgen war die zyklische Natur der geschaffenen Welt. Er erklärte, dass Shiva aus seinem eigenen immanenten Willen und ohne Eltern geboren wurde - deshalb nennt man ihn Svayamybhu, den "Selbst-Manifestierten". Alle anderen Gottheiten und göttlichen Inkarnationen, darunter Brahma, Vishnu, Rama, Krishna sind in irgendeiner Weise begrenzt. Unser Leben ist der Veränderung ausgesetzt, es beginnt an einem Tag. Es besteht und funktioniert für einige Zeit und es endet eines Tages. Doch nach dem Tod verschwindet der Körper nicht, sondern zersetzt sich zu den fünf Elementen und beginnt so eine neue Existenz in einer neuen Form.

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Der Jivatma, die persönliche Seele setzt ihre Reise fort und in ihrem nächsten Leben kann sie sogar als Pflanze oder Tier wiedergeboren werden - gemäß ihren Taten, ihrem Karma. Schließlich aber endet die Reise, wenn das Atma mit Brahman verschmilzt – mit dem alles durchdringenden, nie geborenen, ewigen Universellen Selbst. Alle diese Prozesse geschehen gemäß dem Sanatana Dharma, dem ewigen Gesetz des Universums. Während dieser Reise der Seele erlangt das menschliche Leben eine besondere Qualität, Bewusstheit. Nach einem Bhajan (spirituellen Lied) sind wir Menschen Reisende durch den Kreislauf von Geburt und Tod und suchen nach dem Licht des göttlichen, höchsten Bewusstseins.

"Obwohl dieser Globus, die Erde eine sterbliche Welt genannt wird, sage ich, dass es eine unsterbliche Welt ist. Auch der so genannte Tod des Körpers ist ein Kreislauf, da die Elemente, aus denen er besteht, überleben und ihre Existenz in neuer Form fortsetzen."